Klingende Handzeichen
Die Handzeichen sind Abbild der diatonischen Tonreihe |
Töne und ihre Beziehungen zueinander prägen sich über die Körpersprache ein |
Zeigen, Sehen, Singen und Hören wird zu Einheit |
Improvisation stabilisiert das innere Gehör |
Zweistimmiges Zeigen schult zweistimmiges Hören |
Mehrstimmiges Singen schult präzises Intonieren |
“Zauberspiegel zweistimmig”
Hinteres Kind zeigt der Gruppe die Töne zum Summen.
Vorderes Kind zeigt die erkannten Töne nach dem Gehör. Mit einem Klangfrosch (siehe rechts) werden übereinstimmende Töne bestätigt.
! Ton an, oder aus !
Unsere Handzeichen: Die von Kodàly und John Curvin übernommenen Handzeichen werden bei Baberkoff etwas modifiziert und um Alterationen sämtlicher Stammtöne erweitert. Auf Grund pädagogischer Erfahrung werden die alterierten Töne früh eingeführt. Die erhöhten bzw. erniedrigten Stammtöne erweitern das Klangerlebnis, bereichern die musikalische Empfindung und motivieren zu besonderer Aufmerksamkeit bei der Improvisation, die eine wichtige Rolle in der Methode einnimmt.
Wie wir sie zeigen: Auch wenn einstimmig gesungen wird, zeigen wir die Handzeichen mit beiden Händen. Die erforderliche stabile Körperhaltung stützt die Singstimme und verbindet sich zu einer Einheit mit dem gesungenen Ton. Wenn Töne selbst oder von anderen gezeigt werden, erklingen auf diese Weise eingeprägte Töne bald von selbst in der inneren Tonvorstellung. Intuitiv reagiert der Körper und zeigt das Gehörte mit den richtigen Handzeichen.